Medienabdeckung
Medienabdeckung
Titel Mein Avatar im Spiegel Bekanntheitsgrad National Medienbezeichnung/Outlet Oe1: matrix - computer & neue medien Medienformat Radio Dauer/Länge/Größe 12 Minuten Land/Gebiet Österreich Datum der Veröffentlichung 18/01/19 Beschreibung Nicht nur in der Film- und Spielebranche übernehmen Avatare die Identität von Nutzern und Protagonisten, auch in der Medizin haben künstliche Kreaturen längst ihren Platz gefunden. Als virtuelle Gesundheits-Zwillinge simulieren sie zum Beispiel die physiologischen Vorgänge von Menschen und können so gesundheitliche Veränderungen aufzeigen oder auch Therapien und Vorsorgemaßnahmen veranlassen. Vor allem als Unterstützung für ältere, allein lebende Menschen eröffnen die Potentiale dieser Technologie neue Möglichkeiten des medizinischen Handelns: vom interaktiven Badezimmerspiegel, der als Schalt- und Kommunikationsplattform an die Medikamenteneinnahme erinnert und nach der aktuellen Befindlichkeit fragt, bis zum Toiletten-Sensor, der automatisch Harnwerte misst und Auffälligkeiten an den Hausarzt oder an Angehörige meldet. So vielversprechend diese Technologie aufs Erste klingt, wirft sie auch viele Fragen auf, vor allem hinsichtlich der Privatsphäre und der Autonomie des Patienten.
Ist es wünschenswert, dass Avatare Entscheidungen treffen und Informationen an Familie oder Mediziner weiterleiten können? Wie kommen Angehörigen damit zurecht, und welche Pflichten und Rechte ergeben sich für sie daraus? Diesen und weiteren Fragestellungen widmen sich Grazer Wissenschafter/innen in einem interdisziplinären Forschungsprojekt, wie Sylvia Andrews erfahren hat.
Produzent/Autor Sylvia Andrews URL https://oe1.orf.at/player/20190118/540213 Personen Bernhard Wieser, Martina Lang
Schlagwörter
- digitale Medizin
- Science and Technology Studies
- Technikfolgenabschätzung