Mit Hilfe flächendeckender Dauermessungen können Kennwerte, die die Spannungsqualität eines Netzes charakterisieren, gewonnen werden. Es stellt sich dabei nicht zuletzt aus ökonomischen Gründen die Frage nach der minimal nötigen Anzahl der Messgeräte und deren Einbauort. Redundante Messergebnisse sollen ebenso wie Informationsverlust nach Möglichkeit vermieden werden. Bei der Messortauswahl müssen die Netztopologie (Strahlennetz, vermaschtes Netz)Netzimpedanzen (Leitungslängen, Kabel/Freileitung) und die Lage möglicher Störquellen berücksichtigt werden.
Durch Regressions- und Korrelationsanalysen lassen sich Netzknoten mit ähnlichen Eigenschaften hinsichtlich der gemessenen Spannungsqualitätsparameter identifizieren und damit die Anzahl der notwendigen Messorte reduzieren. Die Basis für die Analysen bilden entweder tatsächliche Messreihen oder Wertereihen, die aus Simulationsstudien gewonnen wurden.