Projektdetails
Beschreibung
Um einen kostenoptimalen Betrieb von Eisenbahnen zu realisieren benötigt es optimale Fahrzeuge und optimale Fahrwege. Optimal bedeutet in diesem Zusammenhang die richtigen Fahrzeuge im besten Zustand, bezogen auf den geeigneten Fahrweg, der, in Bezug auf die Belastung durch das Fahrzeug, bestmöglich instand gehalten ist.
Der Instandhaltungsprozess von Schienenfahrzeugen und deren Komponenten basiert derzeit hauptsächlich auf festgelegten Inspektionsintervallen. Diese konservativen Intervalle führen zu entsprechend hohe Kosten in der Instandhaltung. Für eine Kostenoptimierung geht daher der Trend in Richtung zustandsorientierter Instandhaltung. Diese Strategie erfordert jedoch die laufende Kenntnis der relevanten Zustände der Fahrzeugkomponenten im Betrieb. Derzeit werden aktuelle on-board Überwachungssysteme jedoch nur zum Monitoring von sicherheitsrelevanten System-Zuständen verwendet.
In diesem Forschungsprojekt sollen daher Verfahren entwickelt werden, welche eine Schätzung und Überwachung von instandhaltungsrelevanten Komponenten-Zuständen ermöglichen. Dazu werden potenziell geeignete Monitoring- und Diagnosekonzepte recherchiert und bewertet. Diese Konzepte werden dann auf einer Erprobungsplattform getestet, welche bereits die realen Sensoren und auch das reale on-board System beinhaltet. Die Konzepte werden schließlich auf Gesamtfahrzeugebene umgesetzt und die Algorithmen um zusätzlich verfügbare Fahrzeuginformationen aus dem Betrieb erweitert.
Als Ergebnis wird ein prototypisch umgesetztes Gesamt-Verfahren zur Schätzung der instandhaltungsrelevanten Systemzustände zur Verfügung stehen.
Status | Abgeschlossen |
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Tatsächlicher Beginn/ -es Ende | 1/11/16 → 31/10/19 |
Fingerprint
Erkunden Sie die Forschungsthemen, die von diesem Projekt angesprochen werden. Diese Bezeichnungen werden den ihnen zugrunde liegenden Bewilligungen/Fördermitteln entsprechend generiert. Zusammen bilden sie einen einzigartigen Fingerprint.