Projektdetails
Beschreibung
Steigende Energieeffizienz im Neubau sowie energetische Sanierung im Altbau führen zunehmend zu sinkenden Wärmebedarfsdichten im Siedlungsraum. Dies ist eine
wünschenswerte Entwicklung, führt aber auch zu Problemen in der wirtschaftlichen Abbildung von Fernwärmekonzepten.
Kalte Fernwärme ist in diesem Kontext ein innovatives und zukunftsträchtiges Konzept der netzgebundenen Wärme- und zum Teil auch Kälteversorgung, welches auch und
insbesondere hinsichtlich der bestehenden und kommenden Herausforderungen für das urbane Energiesystem eine interessante Alternative aufzeigt. Kalte Fernwärme unterstützt
hierbei die effizientere Nutzung von (Ab-)Wärmequellen auf niedrigeren Temperaturniveaus sowie die Einbindung von fluktuierenden Stromquellen durch „Power 2 Heat“. Somit wird die Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energieformen in Wärmenetzen forciert und die Flexibilisierung des städtischen Energiesystems unterstützt.
Ziel ist es, basierend auf einer räumlich diskreten Betrachtung von Regionen spezielle Vorzugsgebiete für eine potenzielle Umsetzung kalter Fernwärmekonzepte zu eruieren, die im Weiteren einer vertieften räumlichen Analyse, sowie einer technischen und technoökonomischen
Systembetrachtung von Konzepten zur Umsetzung kalter Fernwärme zugeführt werden.
Status | Abgeschlossen |
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Tatsächlicher Beginn/ -es Ende | 1/03/16 → 28/02/17 |
Fingerprint
Erkunden Sie die Forschungsthemen, die von diesem Projekt angesprochen werden. Diese Bezeichnungen werden den ihnen zugrunde liegenden Bewilligungen/Fördermitteln entsprechend generiert. Zusammen bilden sie einen einzigartigen Fingerprint.