Es ist ein international angestrebtes Ziel, die herausragenden Dauerhaftigkeitseigenschaften von ultrahochfestem Faserbeton Beton (UHPFRC) volkswirtschaftlich zu nutzen, indem neue Infrastrukturbauwerke aus diesem Werkstoff gefertigt werden (z.B. Brücken mit doppelter Lebensdauer). Der Mangel an praktikablen, wirtschaftlichen und qualitativen Konzepten und Methoden der Qualitätssicherung während der Bauausführung hemmt dieses Bestreben stark. Im gegenständlichen Projekt wird diesem Umstand mit der Entwicklung einer zerstörungsfreien Prüfmethode zur Bestimmung der richtungsabhängigen Zugtrageigenschaften von Bauteilen aus UHPFRC entgegengewirkt. Der Lösungsansatz beruht auf dem Prinzip der magnetischen Induktion, die durch die im Beton befindlichen Stahlfasern, abhängig von ihrer Lage und Orientierung, beeinflusst wird. Ein erfolgreicher Abschluss des Projekts führt nicht nur zur Erreichung der eingangs erwähnten Ziele sondern ermöglicht zudem eine beschleunigte Markteinführung von neu entwickelten Serienprodukten aus UHPFRC anderer Sparten wie z.B. des Maschinen- oder Anlagenbaus.