Hochwassermanagement an Talsperren unter Berücksichtigung des Speicherbetriebes.

  • Hable, Oskar (Teilnehmer (Co-Investigator))
  • Bergmann, Heinz (Teilnehmer (Co-Investigator))

Projekt: Forschungsprojekt

Projektdetails

Beschreibung

Die gegenwärtig übliche Bemessungspraxis von Hochwasserentlastungsanlagen wird von Speicherbetreibern allgemein als nicht zufriedenstellend empfunden. Betriebszustände finden im behördlichen Wasserrechtsverfahren keine reale Berücksichtigung, so werden der Wasserstand im Speicher zu Beginn des Hochwassers, der Betriebszustand der Verschlüsse oder das vom Wind bestimmte Freibordmaß als Festwerte vorgeschrieben. Ziel ist die Entwicklung eines Bemessungsverfahrens für Hochwasserentlastungsanlagen von Wasserkraftspeichern auf der Grundlage der Gesamtwahrscheinlichkeit der maßgebenden Bemessungsgrößen, welches die aktuelle Belastung und Belastbarkeit einer Sperrenanlage berücksichtigt und somit ein geeignetes Mittel zur Abklärung der Frage über die Nutzung des betrieblich vorhandenen Restspeicherraumes einer Anlage wäre. Die maßgebenden Bemessungsgrößen sind das Hochwasserereignis, der Anfangswasserstand im Speicher und das durch den Wind bestimmte Freibordmaß. Mehrdimensional bestimmte Höhenangaben sollen als Maßgrößen zur Bestimmung der Gesamtwahrscheinlichkeit verwendet werden, wobei die Beschreibung des Hochwasserereignisses durch Spitzenabfluß und Volumen als sinnvoll erachtet wird. Das zu entwickelnde Bemessungsverfahren könnte im Hinblick darauf einen wertvollen Beitrag leisten vernünftige Werte für das zulässige Risiko festzulegen sowie die Vergleichbarkeit von Speichern in bezug auf deren Sicherheit zu ermöglichen.
StatusAbgeschlossen
Tatsächlicher Beginn/ -es Ende1/04/001/09/15

Fingerprint

Erkunden Sie die Forschungsthemen, die von diesem Projekt angesprochen werden. Diese Bezeichnungen werden den ihnen zugrunde liegenden Bewilligungen/Fördermitteln entsprechend generiert. Zusammen bilden sie einen einzigartigen Fingerprint.