HDX-MS Strukturanalyse - Strukturanalyse biomolekularer Systeme mittels massenspektrometrischer Auswertung des Wasserstoff-Deuterium Austauschs

Projekt: Forschungsprojekt

Projektdetails

Beschreibung

Massenspektrometrie hat sich als zentrale Schlüsseltechnologie in verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen etabliert. Dabei reichen die Anwendungen von Routinemessungen in Bereichen der Grundlagenforschung in Physik, Chemie und Biologie bis hin zu diagnostischen Tests im alltäglichen Leben (Medizin, Qualitätskontrolle, Sicherheit und vieles mehr). Während sich dieses Bild auch in der Infrastrukturlandschaft der Grazer Universitäten widerspiegelt, ist eine aufstrebende Technologie aus diesem Bereich weder in Graz noch an anderen Forschungsstandorten Österreichs vertreten. Es handelt sich dabei um die Methode des mittels Massenspektrometrie ausgewerteten Wasserstoff-Deuterium Austausch, kurz HDX-MS. Das Potential von HDX-MS reicht von der Charakterisierung biomolekularer Interaktionen, über strukturelle Analysen komplexer biologischer Systeme und Proteinfaltungsstudien bis hin zur Qualitätskontrolle im Bereich pharmazeutischer Wirkstoffe. Bei diesen Aspekten handelt es sich um zentrale Forschungsinteressen der TU Graz, der Karl-Franzens Universität Graz sowie der Medizinischen Universität Graz. Zur Erweiterung der Kompetenzen des kürzlich etablierten NAWI Graz Zentrallabors für „analytische Methoden im Bereich biomolekularer Interaktionen“ (CL AMBIO) möchten wir diese Forschungsinfrastrukturförderung an steirischen Hochschulen nutzen um die derzeit vorhandene Expertise durch HDX-MS zu erweitern. Dadurch könnte diese Methodik interessierten Forschungspartnern zugänglich gemacht und diverse Forschungsschwerpunkte an den drei Universitäten gezielt unterstützen werden.
StatusAbgeschlossen
Tatsächlicher Beginn/ -es Ende1/12/1931/10/21

Fingerprint

Erkunden Sie die Forschungsthemen, die von diesem Projekt angesprochen werden. Diese Bezeichnungen werden den ihnen zugrunde liegenden Bewilligungen/Fördermitteln entsprechend generiert. Zusammen bilden sie einen einzigartigen Fingerprint.