Für die Erreichung der Klimaziele wird der Themenbereich Nachhaltigkeit in sämtlichen Branchen immer aktueller. Infrastrukturbauwerke weisen i.d.R. sehr lange Lebensdauern auf. Im Gegensatz zu Immobilien verbleiben Infrastrukturbauten zumeist im Eigentum der Errichter. Durch die langfristigen Kostenauswirkungen der Aufwendungen des Betriebs und der Erhaltung dieser Anlagen und deren technischen Systeme ist daher gerade bei Infrastrukturbauten eine lebenszyklusorientierte Vorgangsweise von Vorteil.
Mit der dynamischen Lebenszykluskostenberechnung (eine Methode aus der klassischen Investitionsrechnung) wird ein sogenannter Kapitalwert ermittelt, mit welchem Varianten hinsichtlich ihrer Kosten unter Berücksichtigung des Zeitwertes des Geldes miteinander verglichen werden können.