Die Möglichkeit der Aufrechterhaltung des Plasmagleichgewichtes und des Einschlusses der Plasmateilchen unter Verwendung von externen, nicht-induktiven Methoden zur Generierung des Plasmastromes liegt dem Langzeitbetrieb von Fusionsreaktoren der Art Tokamak zugrunde. Aufgrund seiner Wichtigkeit für die Reaktorentwicklung und den Reaktorbetrieb ist ein Forschungsziel bei verschiedenen Fusionsmaschinen wie Tore Supra (CEA Cadarache) oder TCV (EPFL Lausanne) die Verwirklichung eines Langzeitbetriebes. Unter den existierenden Methoden zur Erzeugung des Plasmastromes eignet sich Electron Cyclotron Current Drive (ECCD) am besten für eine Stromgenerierung im Zentrum des Plasmavolumen und für die zusätzliche Kontrolle des Stromprofiles. Es ist bekannt, dass nicht-lineare Effekte der Welle-Teilchen Wechselwirkung bei Zyklotron Resonanz, die für die Kopplung der Energie von der Welle zum Plasma verantwortlich ist, für heutige Experimente wichtig sind.