Die Polymerelektrolyt Brennstoffzellentechnologie ermöglicht eine saubere und effiziente Umwandlung von Energieträgern mit hoher Energiedichte und wird als Schlüsseltechnologie für die Energieversorgung einer auf erneuerbaren und nachhaltigen Ressourcen basierenden Zukunft angesehen. Der Weitverbreitete Einsatz dieser Systeme hängt jedoch von der Verbesserung der Katalysatoren an den Elektroden ab. Durch schlechte Reaktionskinetik müssen hohe Beladungen des seltenen und teuren Edelmetalls Platin verwendet werden. Die Zusammenarbeit des Instituts für Chemische Verfahrenstechnik und Umwelttechnik (CEET) an der Technischen Universität Graz (TUG) und dem Materials Chemistry Departement am National Institute of Chemistry (NIC) in Ljubljana hat das Ziel die Reaktionskinetik und Langzeitstabilität der Katalysatoren zu Verbessern. Dafür wird Platin mit reichlich vorhandenen Übergangsmetallen wie Kupfer legiert, was Schlussendlich zu einer Reduktion des Edelmetallgehalts in Brennstoffzellen führen wird. Dies bringt eine Verringerung der Produktionskosten mit sich.