Beschreibung des Arbeitsgebietes:
Schwerpunkt des Bereichs "Wellenausbreitung in der Troposphäre" ist die Erfassung und
Modellierung von Störungen, welche durch troposphärische Wettererscheinungen (Regen, Schnee, Hagel ... ) auf Funksignale mit Frequenzen über 10 GHz (insbesondere 20, 30, 40 und 50 GHz) ausgeübt werden. Die Arbeiten laufen im Rahmen verschiedener Teilprojekte und Programme (z.B. ESA-Aufträge, COST-Aktionen), in engem Zusammenwirken mit dem Institut für Angewandte Systemtechnik, Joanneum Research Forschungsgesellschaft mbH, Graz. Die dafür zur Verfügung stehenden experimentellen Einrichtungen erlauben die Anwendung aller derzeit aktuellen Verfahren, nämlich Direktempfang von Satellitensignalen mittels der Bodenstation, räumlich fein auflösende Messungen der Niederschlagskennwerte entlang der Funkstrecken mit dem Multiparameter-Wetterradar Hilmwarte, sowie die laufende Erfassung von Rauschtemperaturen der Atmosphäre mittels Radiometern. Es erfolgen sowohl laufende Messungen mit allen zur Verfügung stehenden Geräten, wie auch die Auswertung und Interpretation der damit gewonnenen Daten. Die Erschließung eines neuen Gebiets, nämlich die experimentelle Ermittlung von
Wolkenstrukturen mittels mehrfrequenter Millimeterwellen-Doppler-Radargeräte vom Boden
wie auch von Satelliten aus, wurde begonnen.
Experimentelle Ermittlung der Feinstruktur von Niederschlägen mittels "2D-Video-Distrometer" (Partikelmessgerät).
Siehe dazu auch http://www.distrometer.at.