Untersuchungen zur stochastisch-ergodischen Signaltechnik

  • Costa, Alexander Karl Johannes (Teilnehmer (Co-Investigator))

    Projekt: Arbeitsgebiet

    Projektdetails

    Beschreibung

    Der Ursprung der Thematik liegt in der Vergangenheit des Instituts, als einer der Hauptschwerpunkte die Beschäftigung mit der Neutronenflußmeßtechnik war. Die statistische Verteilung der Anzahl der Neutronen, die pro Zeiteinheit das Meßvolumen durchtreten, genügt einer Poissoncharakteristik. Eine Eigenheit der Poissonverteilung liegt darin, daß das 1.-, 2.- und 3. zentrale Moment gleich dem charakteristischen Parameter l ist. Man erhält also theoretisch über die Messung jedes der statistischen Momente jeweils dieselbe Aussage zum Poissonprozeß und somit zur Neutronenflußdichte. Es zeigt sich, daß die zur Neutronenflußmessung verwendeten Detektoren auch eine gewisse Empfindlichkeit gegenüber der starken Hintergrund-g-strahlung haben, die sich insofern auswirkt, daß das gesamte Detektorsignal aus einer Überlagerung des Neutronen- und des g-Signals besteht. Nach dem Campbell-Theorem kann die Unterdrückung des g-Signalanteils (auch g-Diskriminierung genannt) verbessert werden, indem die oben erwähnten höheren zentralen Momente des Detektorsignals gemessen und zur Beurteilung herangezogen werden. Die praktische Messung insbesondere des 3. Moments auf analogem Wege stieß auf Probleme und führten nicht zum gewünschten Erfolg. Erst durch den Einsatz der stochastisch-ergodischen Meßtechnik im Zusammenwirken mit neuer Elektroniktechnologie gelang es erstmals höhere Momente eines statistischen Signals online zu messen (Diplomarbeit A. Costa, 199...(Dieser Text wurde automatisch gekürzt)
    StatusAbgeschlossen
    Tatsächlicher Beginn/ -es Ende1/01/9731/01/99