Abstract
Der Tunnelbau in Störungszonen stellt ganz besondere Herausforderungen an den Ausbau. Zum einen sind die üblicherweise verwendeten Ausbaumittel mit den zu erwartenden Verformungen nicht kompatibel. Andererseits kann es, bedingt durch lokalisierte Scherverschiebungen an Trennflächen auch schon bei kleineren Verformungen zu Schäden an der Auskleidung kommen. Risse in der Auskleidung treten häufig auch bei Querschnittswechseln oder beim Ansatz von Querschlägen auf. Da meist eine Verstärkung der Schale nur zu noch gravierenderen Schäden führt, sind in vielen Fällen aufgelöste Schalen zweckmässig. Anstelle der früher üblichen offenen Schlitze in Störungszonen werden zunehmend Stauchelemente eingesetzt, was zu einer besseren Auslastung der Schale und damit deutlichen Reduktion der Verformungen führt. Durch die bessere Auslastung der Schale kommt auch der Ausführung von Arbeitsfugen vermehrt Bedeutung zu. Problematisch kann auch der Verbund zwischen Anker, Mörtel und Gebirge bei höheren Deformationsraten während der Aushärtung des Mörtels sein.
Originalsprache | deutsch |
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Titel | Tunnelbau in Störungszonen - Eine Herausforderung |
Redakteure/-innen | Wulf Schubert, Alexander Kluckner |
Erscheinungsort | Graz |
Herausgeber (Verlag) | Institute of Rock Mechanics and Tunnelling |
Seiten | 49-62 |
Seitenumfang | 14 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - Nov. 2016 |
Veranstaltung | Workshop Tunnelbau in Störungszonen - Eine Herausforderung - Technische Universität Graz, Graz, Österreich Dauer: 25 Nov. 2016 → 25 Nov. 2016 |
Workshop
Workshop | Workshop Tunnelbau in Störungszonen - Eine Herausforderung |
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Land/Gebiet | Österreich |
Ort | Graz |
Zeitraum | 25/11/16 → 25/11/16 |
Schlagwörter
- Störungszonen, Tunnelasubau
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