Beurteilung der Rissgefahr infolge erhärtungsbedingter Zwangbeanspruchung

Publikation: Beitrag in Buch/Bericht/KonferenzbandBeitrag in Buch/Bericht

Abstract

In bestimmten Fällen, wie bspw. bei erhöhten Anforderungen an die Nutzung von Kellerräumen als Wohnräume, Sichtbetonflächen, Sonderbauweisen etc., kann es zielführend sein, die Rissbildung durch betontechnologische und konstruktive Maßnahmen zu vermeiden. Voraussetzung für eine erfolgreiche Anwendung der Methode „Rissvermeidung“ ist jedoch, dass die Lastbeanspruchung in der betroffenen Richtung gering ist. Dieser Beitrag gibt zunächst einen Überblick über die Bandbreite an vorhandenen Regelwerken zur Rissvermeidung. Anschließend wird die numerische Simulation der erhärtungsbedingten Temperatur- und Spannungsgeschichte präsentiert und ein Nachweisverfahren zur Beurteilung der Rissgefahr auf Basis dieser Ergebnisse vorgestellt. Für die praktische Anwendung wird außerdem ein analytisches Modell vorgestellt. Der Beitrag konzentriert sich hierbei auf die beiden typischen Bauteile „Bodenplatte“ und „Wand auf Fundament“ und veranschaulicht die Überlegungen anhand eines praktischen Beispiels.
Originalsprachedeutsch
TitelBeton Kalender 2023: Wasserundurchlässiger Beton, Brückenbau
Redakteure/-innenErnst & Sohn GmbH
Herausgeber (Verlag)Ernst & Sohn GmbH & Co. KG
Kapitel9
Seiten253-283
Band112
ISBN (elektronisch)978-3-433-03376-0
ISBN (Print)978-3-433-03375-3
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - Dez. 2022

Dieses zitieren