Challenges and Solution Approach for Engire System

Bernd Fachbach, Daniel Watzenig

Publikation: Beitrag in Buch/Bericht/KonferenzbandBeitrag in einem KonferenzbandBegutachtung

Abstract

Mit Simultanious Engineering allein können die steigenden Anforderungen eines komplexen Systems Gesamtfahrzeug unter dem gleichzeitigen zeitlichen Entwicklungsdruck nicht mehr bewältigt werden, da in den Phasen zwischen den Synchronisationen nur eingeschränkte Zielbereiche betrachtet werden und keine Rücksicht auf potentielle Zielkonflikte genommen wird. Die einzelnen am Entwicklungsprozess beteiligten Personen müssen methodisch in der Lage sein, Ziele aus mehreren Gesichtspunkten heraus zu betrachten und domainübergreifend zu entwickeln. Dies stellt heute noch große Herausforderungen an die vorwiegend singulär orientierten Abbildungsmethoden der Simulation und deren Zusammenspiel in einem Gesamtsystem, aber auch an das Handling einer umfassenden Entwicklungsaufgabe.
Die aktuell gegebenen Randbedingungen sind vielseitig: Die Modelle selbst sind in ihren Aussagen begrenzt. Es existiert eine Vielzahl an Solvern und Formaten, es fehlen entsprechende Standards. Die einzelnen singulären Disziplinen müssen gekoppelt werden, um die Aussagen zu erweitern. Es ist eine aufwendige Zusammenführung zu einer multidisziplinären Entwicklungsaufgabe notwendig.
Schließlich muss die Begrenztheit des Menschen im Umgang mit Komplexität berücksichtigt werden.
Diese Randbedingungen und Unzulänglichkeiten gilt es zu überbrücken. Bereiche aus Maschinenbau, Elektronik und Software müssen zusammengeführt, größere Subsysteme müssen mit diesen Aspekten multidisziplinär betrachtet werden. Bei der Zusammenführung spielen die Aspekte der Aufgabendefinition, des Datenmanagements, der Koppelung von Methoden und Modellen, der Co-Simulation und Integration sowie der numerischen multidisziplinären Optimierung eine Rolle. Zugleich ist größtmögliche Flexibilität bezüglich Aufgabenstellung und eingesetzter Methoden und Tools erforderlich.
Das übergeordnete Ziel ist ein Entwicklungsframeworks, welches es dem einzelnen Menschen im Entwicklungsprozess ermöglichen muss, die Aufgabenstellung und die einzelnen erforderlichen Detailkenntnisse handhaben zu können und eine qualitativ hochwertige Entscheidungshilfe zu erstellen, um die gesteckten Ziele zu erreichen.
Der Beitrag zeigt an einem konkreten, transdisziplinären Entwicklungsbeispiel für
sicherheitsrelevante Systeme auf, welche Anforderungen an den/die EntwicklerIN, an die
Entwicklungsaufgabe sowie an Methoden und Systeme gestellt werden. Es werden
Problembereiche analysiert, Lösungsansätze vorgeschlagen und neben bereits erarbeiteten
Prozess- und Methodenbestandteilen die Herausforderungen beschrieben, die noch bewältigt
werden müssen. Der Fokus liegt dabei auf der frühen Entwicklungsphase, da hier die wesentlichen Entscheidungen rechtzeitig unterstützt werden müssen.
Originalspracheenglisch
TitelNAFEMS Seminar "Multi-Disciplinary Simulations - The Future of Virtual Product Development"
Seiten01-12
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2009
VeranstaltungNAFEMS Seminar "Multi-Disciplinary Simulations - The Future of Virtual Product Development" - Wiesbaden, Deutschland
Dauer: 9 Nov. 200910 Nov. 2009

Konferenz

KonferenzNAFEMS Seminar "Multi-Disciplinary Simulations - The Future of Virtual Product Development"
Land/GebietDeutschland
OrtWiesbaden
Zeitraum9/11/0910/11/09

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