Der Wasserstoffmotor im Nfz: Brückentechnologie oder langfristige Lösung?

Anton Arnberger, Helmut Eichlseder, Peter Grabner, Bernhard Raser

Publikation: Beitrag in Buch/Bericht/KonferenzbandBeitrag in einem KonferenzbandBegutachtung

Abstract

Die Europäische Union schreibt ein verpflichtendes CO2-Reduktionsziel von 30 % am schweren Nutzfahrzeug im Jahr 2030 vor. Auf Basis der Gesetzgebung sind die technischen Wege zur Zielerreichung nicht zwingend vorgeschrieben. Daher werden sich diese, aufgrund von infrastrukturellen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, aus einer Kombination von Maßnahmen zusammensetzen. Zum einen aus Verbrauchsreduktionen am derzeit dominierenden dieselmotorischen Antrieb, zum anderen aus einer gewissen Durchdringungsrate von alternativen Energiequellen. Diese werden die direkte Nutzung von Elektrizität und Wasserstoff als Energieträger beinhalten. Neben der Möglichkeit, Wasserstoff in einer Brennstoffzelle zu verwenden, bietet ein Wasserstoff-Verbrennungsmotor Vorteile im Hinblick auf den Erhalt der Wertschöpfung sowie Sicherung der Investitionen aus Produktion von Antriebsstrang und Fahrzeug. Das ermöglicht eine schnelle CO2-Reduktion durch rasche Markteinführung in großen Stückzahlen. Damit kann der Wasserstoffmotor zumindest als Brückentechnologie den Weg für die erforderliche Wasserstoffinfrastruktur ebnen und ein Beschleuniger für den CO2-neutralen Transport sein.
Titel in ÜbersetzungThe Hydrogen Engine in Commercial Vehicles: Bridge Technology or long-term Solution?
Originalsprachedeutsch
TitelInternationaler Motorenkongress 2021
UntertitelGesamtsystem Motoren und Kraftstoffe, Wege in eine effiziente und saubere Zukunft - Mobilität für morgen!
Redakteure/-innenJohannes Liebl, Christian Beidl, Wolfgang Maus
Seiten301-323
Seitenumfang23
ISBN (elektronisch)978-3-658-35588-3
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2021

Publikationsreihe

NameProceedings

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