Abstract
Die Kristallstruktur des Zinkazid‐2,5 Hydrates, das 1975 irrtümlich als Trihydrat beschrieben wurde, ist mittels Röntgen‐Einkristallmethoden bestimmt worden. Die Kristalle sind monoklin, a = 996,2(5), b = 594,8(5), c = 1018,4(9) pm, β 90,16(3)°, Raumgruppe P2/n, Z = 4, R = 0,043. Zink ist sechs‐koordiniert zu vier Azidgruppen und zwei Wassermolekülen. Die Oktaeder um Zink sind über gemeinsame Stickstoffatome (Oktaederkanten) verknüpft und bilden Ketten entlang [010]. Die Wassermoleküle sind zu kettenförmigen Aggregaten zusammengelagert, zwei der zehn H2O sind nicht zu Zink koordiniert. Die Azidgruppen sind asymmetrisch und fast linear.
Originalsprache | deutsch |
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Seiten (von - bis) | 191-196 |
Fachzeitschrift | Zeitschrift für Anorganische und Allgemeine Chemie |
Jahrgang | 533 |
Ausgabenummer | 2 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 1986 |