Projekte pro Jahr
Abstract
Zur umfassenden Beurteilung des Zustandes von geankerten Konstruktionen sind neben einer visuellen Beurteilung des Bauwerkes oftmals auch weitere Untersuchungen in Form von Sonderprüfungen erforderlich. Vor allem die Erfassung der aktuell vorhandenen Ankerkraft stellt hierbei in vielen Fällen eine Herausforderung für das Prüfpersonal und den Bauwerkserhalter dar. Neben der oftmals großen Anzahl an zu prüfenden vorgespannten Ankern ist zumeist die Zugänglichkeit sowie der zeitliche und personelle Aufwand erheblich. Aktuell kommen zur Überprüfung der Anker Abhebekontrollen zum Einsatz, bei welchen die Ankerkraft durch das Aufbringen einer hydraulischen Kraft bestimmt wird. In Österreich wurden hierfür basierend auf den Erfahrungen aus den letzten Jahren eine Reihe von Regelwerken ins Leben gerufen, welche genauere Angaben zu den durchzuführenden Untersuchungen geben und zudem die Auswertung und Interpretation der Versuchsergebnisse ermöglichen sollen. Neben den aktuellen Anforderungen zum Stand der Technik bei der Durchführung von Abhebekontrollen an bestehenden geankerten Konstruktionen werden im Beitrag Ergebnisse aus aktuellen Forschungs- und Entwicklungsprojekten gezeigt.
Mit einer Reihe maschinenbaulicher Verbesserungen am Equipment für Abhebekontrollen konnte eine Optimierung der Prüfung vorgenommen werden, welche neben den Entlastungen für das Prüfpersonal auch eine wirtschaftliche Verbesserung dieser Untersuchungstätigkeit ermöglicht. Hierzu ist jedoch die Zugänglichkeit zu den Bauwerken erforderlich, welche meist mit Streckensperren bzw. einem hohen Aufwand verbunden sein kann. Hierfür können entsprechende Monitoringlösungen Abhilfe schaffen, welche sich auf die Erfassung der Änderungen in der Vorspannkraft konzentrieren. Neben der Anwendung von glasfaserbasierten Sensoren kommen hier im Regelfall hydraulische Kraftmesseinrichtungen zum Einsatz. Eine der Herausforderungen hierbei ist jedoch, dass diese meist in der Planungsphase nicht berücksichtigt wurden, und daher an den bestehenden Zugelementen nachgerüstet werden müssen. Im Zuge einer Reihe von Projekten wurden die Möglichkeiten und Anforderungen an eine Nachrüstung von fehlenden Kraftmesseinrichtungen untersucht und zudem wurde das Digitalisierungspotential derartiger (ansonsten analoger) Messeinrichtungen erfasst.
Der vorliegende Beitrag konzentriert sich auf die Anforderungen an die Nachrüstung und Digitalisierung von Kraftmesseinrichtungen an unterschiedlichen Ankersystemen. Der Fokus wird dabei auf den Einbau und die nachträgliche Einbringung gelegt und es werden erste Messreihen eines Forschungsprojektes zu einer nachträglichen Digitalisierung vorgestellt. Zudem werden aktuelle Entwicklungen im Bereich der dynamischen Ankerprüfung und dem sich daraus ergebenden Mehrwert in Bezug auf das Monitoring von geankerten Konstruktionen gegeben. Zudem werden im Beitrag die Ergebnisse eines Ankerkraftmonitorings mit jenen eines klassischen (neigungsbasierten) Monitorings verglichen.
Mit einer Reihe maschinenbaulicher Verbesserungen am Equipment für Abhebekontrollen konnte eine Optimierung der Prüfung vorgenommen werden, welche neben den Entlastungen für das Prüfpersonal auch eine wirtschaftliche Verbesserung dieser Untersuchungstätigkeit ermöglicht. Hierzu ist jedoch die Zugänglichkeit zu den Bauwerken erforderlich, welche meist mit Streckensperren bzw. einem hohen Aufwand verbunden sein kann. Hierfür können entsprechende Monitoringlösungen Abhilfe schaffen, welche sich auf die Erfassung der Änderungen in der Vorspannkraft konzentrieren. Neben der Anwendung von glasfaserbasierten Sensoren kommen hier im Regelfall hydraulische Kraftmesseinrichtungen zum Einsatz. Eine der Herausforderungen hierbei ist jedoch, dass diese meist in der Planungsphase nicht berücksichtigt wurden, und daher an den bestehenden Zugelementen nachgerüstet werden müssen. Im Zuge einer Reihe von Projekten wurden die Möglichkeiten und Anforderungen an eine Nachrüstung von fehlenden Kraftmesseinrichtungen untersucht und zudem wurde das Digitalisierungspotential derartiger (ansonsten analoger) Messeinrichtungen erfasst.
Der vorliegende Beitrag konzentriert sich auf die Anforderungen an die Nachrüstung und Digitalisierung von Kraftmesseinrichtungen an unterschiedlichen Ankersystemen. Der Fokus wird dabei auf den Einbau und die nachträgliche Einbringung gelegt und es werden erste Messreihen eines Forschungsprojektes zu einer nachträglichen Digitalisierung vorgestellt. Zudem werden aktuelle Entwicklungen im Bereich der dynamischen Ankerprüfung und dem sich daraus ergebenden Mehrwert in Bezug auf das Monitoring von geankerten Konstruktionen gegeben. Zudem werden im Beitrag die Ergebnisse eines Ankerkraftmonitorings mit jenen eines klassischen (neigungsbasierten) Monitorings verglichen.
Originalsprache | deutsch |
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Seiten | 333 - 356 |
Seitenumfang | 24 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 22 Feb. 2024 |
Veranstaltung | Messen in der Geotechnik 2024 - Braunschweig, Deutschland Dauer: 22 Feb. 2024 → 23 Feb. 2024 https://messen-in-der-geotechnik.de/ |
Konferenz
Konferenz | Messen in der Geotechnik 2024 |
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Land/Gebiet | Deutschland |
Ort | Braunschweig |
Zeitraum | 22/02/24 → 23/02/24 |
Internetadresse |
ASJC Scopus subject areas
- Geotechnik und Ingenieurgeologie
Fields of Expertise
- Sustainable Systems
-
SaRAS - Sicherheitsbewertung geankerter Konstruktionen
Schlicke, D. (Teilnehmer (Co-Investigator)), Kalenjuk, S. (Teilnehmer (Co-Investigator)), Rebhan, M. (Teilnehmer (Co-Investigator)) & Lienhart, W. (Teilnehmer (Co-Investigator))
1/09/21 → 30/06/25
Projekt: Forschungsprojekt
-
NAT - Neuerungen in der Ankertechnik
Haas, F. (Teilnehmer (Co-Investigator)), Rebhan, M. (Teilnehmer (Co-Investigator)) & Sommitsch, C. (Teilnehmer (Co-Investigator))
1/06/19 → 31/12/21
Projekt: Forschungsprojekt