Ermittlung von Inspektionsintervallen für Rissprüfungen an historischen genieteten Eisenbahnbrücken auf Basis der Bruchmechanik - Teil 1

Harald Unterweger*, Christoph Derler

*Korrespondierende/r Autor/-in für diese Arbeit

Publikation: Beitrag in einer FachzeitschriftArtikelBegutachtung

Abstract

Eine konventionelle Restlebensdauerbeurteilung, auf Basis von Ermüdungs‐Festigkeitslinien (Wöhlerlinien), führt bei historischen genieteten Eisenbahnbrücken meist zu konservativen und unwägbaren Ergebnissen wegen des großen Einflusses der Ermüdungsschädigung aus der Vergangenheit, für die die Betriebszüge meist nur unzureichend bekannt sind. Für eine repräsentative einfeldrige Fachwerkbrücke erfolgte eine alternative Vorgehensweise auf Basis der Bruchmechanik, mit vorheriger Kalibrierung eines zutreffenden Bruchmechanikmodells anhand von Schwingversuchen an ausgebauten historischen und künstlich gekerbten Fahrbahnträgern sowie Betriebskollektiven aus simulierten Betriebszugsüberfahrten. Darauf wird in Teil 1 des Beitrags eingegangen. Bei vorausgesetzten Anfangsrisslängen, die im Zuge einer konventionellen Brückenprüfung feststellbar sind, lassen sich Restlebensdauern für die einzelnen Bauteile – bis zur Gefahr eines plötzlichen Sprödbruchs – ermitteln und daraus sinnvolle Inspektionsintervalle ableiten. Dies ist der Inhalt von Teil 2 des Beitrags.
Titel in ÜbersetzungReasonable periods of inspection for crack detection on historical riveted railway bridges based on fracture mechanics – part 1
Originalsprachedeutsch
Seiten (von - bis)290-304
Seitenumfang14
FachzeitschriftStahlbau
Jahrgang90
Ausgabenummer4
DOIs
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2021

Fields of Expertise

  • Sustainable Systems

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