Untersuchungen zum reduzierten Ca(OH)2-Gehalts in zusatzstoffoptimierten Bindemitteln

Publikation: KonferenzbeitragPosterBegutachtung

Abstract

Beim Einsatz von Betonen mit einem hohen Anteil an Zumahl- bzw. Zusatzstoffen im Bindemittel kommt
es zu einer Reduktion des für den Korrosionsschutz der Bewehrung verantwortlichen Gehaltes an Ca(OH)2,
was einen früheren Korrosionsbeginn der Bewehrung zufolge Karbonatisierung begünstigen kann.
In diesem Beitrag wird gezeigt welchen Einfluss die Art und Menge der inerten und/oder hydraulisch wirkenden
Zusatzstoffe auf den Gehalt an Ca(OH)2 im Vergleich zum reinen Portlandzement haben. Der Einfluss
unterschiedlicher Nachbehandlungsbedingungen wurde untersucht, indem die reinen Bindemittelproben
nach deren Herstellung a) luftdicht verpackt und b) an der Luft weiter gelagert wurden. Nach 28, 56, 91
und 182 Tagen wurde der Ca(OH)2-Gehalt sowie die Zusammensetzung der Porenlösung bestimmt.
Erste Ergebnisse an den erhärteten Bindemittelproben zeigen, dass es zu einer deutlichen Reduzierung des
Ca(OH)2-Gehaltes zufolge der teilweisen Substitution von Zement durch verschiedene Zusatzstoffe kommt.
Der für den Korrosionsschutz verantwortliche hohe pH-Wert lag trotz des verringerten Ca(OH)2-Gehaltes
bei über 13.
Originalsprachedeutsch
Seiten253-260
Seitenumfang7
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2018
Veranstaltung4. Grazer Betonkolloquium - Graz, Österreich
Dauer: 20 Sept. 201821 Sept. 2018
Konferenznummer: 4

Konferenz

Konferenz4. Grazer Betonkolloquium
Land/GebietÖsterreich
OrtGraz
Zeitraum20/09/1821/09/18

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