Vermeidung von Schadstofffreisetzungen im Zuge und nach der technischen Trocknung von Wasserschäden sowie deren technische und wirtschaftliche Optimierung

Herwig Hengsberger, Peter Kautsch, Helmut Schreiber

Publikation: Beitrag in einer FachzeitschriftArtikelBegutachtung

Abstract

Im Hinblick auf das steigende Allergiepotential und Umweltbewusstsein der Bevölkerung sowie nicht zuletzt auf die Häufung von (Leitungs-)Wasserschäden in den letzten Jahren erscheint es dringend geboten, den Standard bei der technischen Trocknung von Fussbodenkonstruktionen zu erhöhen. Da Schimmelpilzwachstum unter optimalen Bedingungen bereits innerhalb eines Tages auftreten kann, kommt dem wirkungsvollen Verschluss der Estrichrandfugen bereits vor Beginn der Trocknungsmaßnahmen und der Beherrschung des Trocknungsluftstroms besondere Bedeutung zu. In Labor- und Vor-Ort-Versuchen konnte gezeigt werden, dass die Fugenabdichtung mittels in kunststoffvergüteter Dichtschlämme eingebetteter Silikonschläuche im Gegensatz zu Folien oder “dauerelastischen“ Fugenmassen einen wartungsfreien und schallweichen Abschluss der Randfugen ermöglicht, der Schadstofffreisetzungen aus Fußbodenkonstruktionen sowohl während der Trocknung als auch danach zuverlässig verhindert. Gleichzeitig ermöglicht der Verschluss der Estrichrandfugen die Installation eines neuartigen Verfahrens zur gezielten Trocknung auch abgelegener Bereiche und zur Vermeidung von Straßenbildungen des Trocknungsluftstromes in unterschiedlichsten Fußbodenaufbauten.
Titel in ÜbersetzungAvoiding pollutant release during and after technical drying of water damage and its technical and economic optimization
Originalsprachedeutsch
Seiten (von - bis)325-336
FachzeitschriftBauphysik
Jahrgang36
Ausgabenummer6
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2014

Fields of Expertise

  • Sonstiges

Fingerprint

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