Anwendungspotenzial von kooperativen Mehrparteienverträgen

Detlef Heck, Lena Paar, Florian Gschösser, Daniel Deutschmann

Research output: Contribution to journalArticlepeer-review

Abstract

Die Abwicklung komplexer Bauvorhaben stellt Auftraggeber und Auftragnehmer vor scheinbar unüberwindbare Hürden. In den österreichischen, aber sehr wohl auch in vorherrschenden deutschen Abwicklungsmodellen komplexer Projekte herrscht immer noch ein konfrontativer und wenig partnerschaftlicher Sinn vor. Das eigentliche Bauprojekt rückt gegenüber der eigenen Position im Pro-
jekt in den Hintergrund, sodass die Vertragspartner eher bemüht sind, eigene Interessen durchzusetzen, wohl wissend, dass ein Denken für ein gemeinsames Ziel mit erheblichen Termin- und Kosteneinsparungen verbunden sein könnte. Im internationalen Kontext haben sich in den vergangenen Jahrzehnten bereits unterschiedliche Abwicklungsmodelle etabliert, die zusammenfassend
unter den Begriff „Mehrparteienverträge“ fallen. Dieser Beitrag möchte den für Österreich neuen Link zu diesen bauvertraglichen Entwicklungen herstellen. Einleitend werden international etablierte Mehrparteienverträge beschrieben und dabei wird näher auf das Vertragsmodell des Allianzvertrages eingegangen. In weiterer Folge werden vergaberechtliche und baubetriebliche Aspekte bei
der Umsetzung von Allianzverträgen diskutiert
Original languageGerman
Pages (from-to)27-22
JournalBau aktuell
Volume12
Issue number1
Publication statusPublished - 30 Jan 2021

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