TY - THES
T1 - BAUPROZESSMANAGEMENT IM INDUSTRIELLEN HOLZBAU - ABLEITUNG EINES BAUPROZESSMODELLS ZUR PROZESS- UND BAUABLAUFOPTIMIERUNG IM HOLZSYSTEMBAU
T2 - Building Process Management in Industrial Timber Construction Defining a Model for the Optimisation of Building Processes and Construction Sequences in Timber System Construction
AU - Koppelhuber, Jörg
PY - 2018/9/6
Y1 - 2018/9/6
N2 - Der Holzbau erlangt im Bauwesen eine stetig wachsende Bedeutung, was
sich durch weitgespannte Konstruktionen und großvolumige Wohn-, Büround
Kommunalbauten zeigt. Technische Entwicklungen auf Produktebene
und in den Produktionsprozessen in den letzten Jahrzehnten fördern diese
positive Entwicklung. Die Bauvorhaben gewinnen auch im Holzbau an
Größe und Komplexität, was durch hohe technische Anforderungen und
umfassende Rahmenbedingungen Auswirkungen auf die Planungs- und
Bauprozesse der Unternehmen bedingt. Daher ist erforderlich, die zugrunde
liegenden unternehmerischen Strukturen der Branche zu betrachten,
um daraus Erkenntnisse für eine Ablaufoptimierung der Planungsund
Bauprozesse zu gewinnen.
Dieses Forschungsvorhaben spannt den Bogen im Holzsystembau basierend
auf den technischen Produktentwicklungen und den produktionsspezifischen
Entwicklungsprozessen unter Einbeziehung betriebswirtschaftlicher
Rahmenbedingungen. Die Kombination technischer Gegebenheiten
mit baubetrieblichen Abläufen und bauwirtschaftlichen Parametern erlaubt
es, eine Gesamtsicht im Holzsystembau zu erlangen, welche eine Entwicklung
von Produktionssystemen hin zu Bauprozessen unterstützt.
Aufbauend auf den Grundsätzen des Bauprozessmanagements werden
der Bereich der Planung, der Ausschreibung und Kalkulation, des Baubetriebs
sowie der Geschäfts- und Unternehmensmodelle grundlegend betrachtet,
sowie die Spezifika des Holzbau hierbei analysiert. Dies bildet
den Ausgangspunkt für die Untersuchung des Holzsystembaus in bauwirtschaftlicher
Hinsicht, da unter Einbeziehung der Grundsätze und Erfolgsfaktoren
des Industriellen Bauens eine weitreichende Entwicklung im
Holzsystembau prognostiziert wird. Durch eine extensive empirische Untersuchung
der hierfür maßgeblichen Einfluss- und Prozessfaktoren kann
das bestehende Potenzial in den baubetrieblichen und bauwirtschaftlichen
Rubriken des Holzbaus erhoben, sowie die Potenzialkriterien gewichtet
und bewertet werden, um darauf aufbauend eine Modellbildung vorzunehmen.
Das Ergebnis ist ein Bauprozessmodell, welches auf den drei Wirkebenen
– Planung, Ausführung sowie Planung & Ausführung – die Auswirkungen
im Bereich der Einflussfaktoren und die Handlungsbedarfe in den abgeleiteten
Prozessfaktoren für die vier Ebenen des Bauprozessmanagements
– strategische, organisatorische, operative und technologische
Ebene – in einem zeitlichen Horizont darlegt. Dieses 3-Sphären-Modell
erlaubt es bei erfolgreicher Implementierung eine Prozess- und Bauablaufoptimierung
zu erreichen und damit das vorhandene Potenzial des
Holzsystembaus zu nutzen.
AB - Der Holzbau erlangt im Bauwesen eine stetig wachsende Bedeutung, was
sich durch weitgespannte Konstruktionen und großvolumige Wohn-, Büround
Kommunalbauten zeigt. Technische Entwicklungen auf Produktebene
und in den Produktionsprozessen in den letzten Jahrzehnten fördern diese
positive Entwicklung. Die Bauvorhaben gewinnen auch im Holzbau an
Größe und Komplexität, was durch hohe technische Anforderungen und
umfassende Rahmenbedingungen Auswirkungen auf die Planungs- und
Bauprozesse der Unternehmen bedingt. Daher ist erforderlich, die zugrunde
liegenden unternehmerischen Strukturen der Branche zu betrachten,
um daraus Erkenntnisse für eine Ablaufoptimierung der Planungsund
Bauprozesse zu gewinnen.
Dieses Forschungsvorhaben spannt den Bogen im Holzsystembau basierend
auf den technischen Produktentwicklungen und den produktionsspezifischen
Entwicklungsprozessen unter Einbeziehung betriebswirtschaftlicher
Rahmenbedingungen. Die Kombination technischer Gegebenheiten
mit baubetrieblichen Abläufen und bauwirtschaftlichen Parametern erlaubt
es, eine Gesamtsicht im Holzsystembau zu erlangen, welche eine Entwicklung
von Produktionssystemen hin zu Bauprozessen unterstützt.
Aufbauend auf den Grundsätzen des Bauprozessmanagements werden
der Bereich der Planung, der Ausschreibung und Kalkulation, des Baubetriebs
sowie der Geschäfts- und Unternehmensmodelle grundlegend betrachtet,
sowie die Spezifika des Holzbau hierbei analysiert. Dies bildet
den Ausgangspunkt für die Untersuchung des Holzsystembaus in bauwirtschaftlicher
Hinsicht, da unter Einbeziehung der Grundsätze und Erfolgsfaktoren
des Industriellen Bauens eine weitreichende Entwicklung im
Holzsystembau prognostiziert wird. Durch eine extensive empirische Untersuchung
der hierfür maßgeblichen Einfluss- und Prozessfaktoren kann
das bestehende Potenzial in den baubetrieblichen und bauwirtschaftlichen
Rubriken des Holzbaus erhoben, sowie die Potenzialkriterien gewichtet
und bewertet werden, um darauf aufbauend eine Modellbildung vorzunehmen.
Das Ergebnis ist ein Bauprozessmodell, welches auf den drei Wirkebenen
– Planung, Ausführung sowie Planung & Ausführung – die Auswirkungen
im Bereich der Einflussfaktoren und die Handlungsbedarfe in den abgeleiteten
Prozessfaktoren für die vier Ebenen des Bauprozessmanagements
– strategische, organisatorische, operative und technologische
Ebene – in einem zeitlichen Horizont darlegt. Dieses 3-Sphären-Modell
erlaubt es bei erfolgreicher Implementierung eine Prozess- und Bauablaufoptimierung
zu erreichen und damit das vorhandene Potenzial des
Holzsystembaus zu nutzen.
KW - Bauprozessmanagement; Industrieller Holzbau; Holzsystembau; Bauprozessmodell; Prozessoptimierung, Bauablaufoptimierung; Industrielles Bauen; Baubetrieb; Bauwirtschaft; Planung; Auschreibung; Kalkulation; Bauvertragswesen; Geschäftsmodelle; Personalentwick
M3 - Dissertation
ER -