Abstract
Die Logistik ist erneut im Aufwind, die weltumfassenden Waren- und Personenströme kommen wieder in Fahrt. Die Transportmengen steigen, wie auch die Anforderungen der Kunden nach kurzen Lieferzeiten, hoher Flexibilität und Effizienz bei Kosten und Ressourcenverbrauch. Neben ausgefeilten Strategien, neuen Kooperationen, leistungsfähigen Informationsnetzen und Lieferketten steigen auch für die technischen Systeme der Logistik die Anforderungen an Durchsatz, Anpassungsvermögen und Ressourceneffizienz. Gleichzeitig nehmen die Ausdehnung und Komplexität der Topologie zu und zunehmend werden verschiedene Technologien integriert. Zunehmende Ausdehnung und Komplexität der Topologie bedeutet eine steigende Zahl an Quellen, Senken, Knoten und Kanten dieser Systeme.
In diesem Umfeld erweisen sich Materialflussknoten bei Stetigförderern mit klassischen Stop-and-Go Steuerungen an Zusammenführungen für einen hohen Durchsatz hinderlich und leistungsmindernd. Zur Leistungssteigerung können die Zusammenführungen jedoch dynamisiert werden, um ohne Stillstand eines Zweiges zwei oder mehrere Gutströme mit höherem Durchsatz zusammenführen zu können. Geregelte Antriebe steuern Geschwindigkeiten und Abstände derart, dass die Güter im Fluss Lücken finden, in die sie ohne Stillstand eines Teilstroms eingeschleust werden. Mit zunehmender Geschwindigkeit derartiger Prozesse steigt die Notwendigkeit einer absolut präzisen Gutführung und –positionierung. Insbesondere die Einschleusung auf schnelllaufende Sortierkreisläufe ist eine besondere Herausforderung. Das bedeutet, dass sämtliche durch Schlupf oder Fremdeinwirkung (z. B. stehende Führungselemente) verursachten Abweichungen des Gutes vom idealen Bewegungsablauf erfasst und kompensiert werden müssen, um eine definierte Position und Orientierung in der Endposition des Stückguts zu erreichen.
Hierzu werden zwei Ansätze vorgestellt. Zum einen die mathematisch-mechanische Modellierung und Simulation des Bewegungsablaufs, um hieraus Abweichungen zu errechnen und korrigieren zu können, zum anderen eine formschlüssige Variante der Einschleusung zur exakten Führung der Güter im kritischen Merge-Bereich.
In diesem Umfeld erweisen sich Materialflussknoten bei Stetigförderern mit klassischen Stop-and-Go Steuerungen an Zusammenführungen für einen hohen Durchsatz hinderlich und leistungsmindernd. Zur Leistungssteigerung können die Zusammenführungen jedoch dynamisiert werden, um ohne Stillstand eines Zweiges zwei oder mehrere Gutströme mit höherem Durchsatz zusammenführen zu können. Geregelte Antriebe steuern Geschwindigkeiten und Abstände derart, dass die Güter im Fluss Lücken finden, in die sie ohne Stillstand eines Teilstroms eingeschleust werden. Mit zunehmender Geschwindigkeit derartiger Prozesse steigt die Notwendigkeit einer absolut präzisen Gutführung und –positionierung. Insbesondere die Einschleusung auf schnelllaufende Sortierkreisläufe ist eine besondere Herausforderung. Das bedeutet, dass sämtliche durch Schlupf oder Fremdeinwirkung (z. B. stehende Führungselemente) verursachten Abweichungen des Gutes vom idealen Bewegungsablauf erfasst und kompensiert werden müssen, um eine definierte Position und Orientierung in der Endposition des Stückguts zu erreichen.
Hierzu werden zwei Ansätze vorgestellt. Zum einen die mathematisch-mechanische Modellierung und Simulation des Bewegungsablaufs, um hieraus Abweichungen zu errechnen und korrigieren zu können, zum anderen eine formschlüssige Variante der Einschleusung zur exakten Führung der Güter im kritischen Merge-Bereich.
Original language | German |
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Title of host publication | Central European Conference on Logistics |
Number of pages | 10 |
Publication status | Published - 2010 |
Event | Central European Conference on Logistics - Miskolc, Hungary Duration: 25 Nov 2010 → 26 Nov 2010 |
Conference
Conference | Central European Conference on Logistics |
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Country/Territory | Hungary |
City | Miskolc |
Period | 25/11/10 → 26/11/10 |
Treatment code (Nähere Zuordnung)
- Basic - Fundamental (Grundlagenforschung)
- Theoretical