Abstract
Das Symposium Fahrstromanlagen behandelt Innovationen im Bereich der Komponenten, und damit Neuerungen, die im Wesentlichen im Rahmen der Investition umgesetzt werden. Gleichzeitig kommen auch Weiterentwicklungen im Bereich Instandhaltung zur Sprache. Damit sind sämtliche für eine Betrachtung der Fahrstromanlagen erforderlichen Bausteine abgedeckt, eine Voraussetzung zur Bestimmung von Lebenszykluskosten und der Umsetzung der Erkenntnisse im Rahmen des Life-Cycle-Managements.
Das Einbeziehen wirtschaftlicher Bewertungen über den gesamten Lebenszyklus erlaubt den Schwerpunkt „Nachhaltigkeit“ umfassend, das heißt in technischer, betrieblicher und wirt-schaftlicher Sicht abzudecken. Im Folgenden wird die Methodik zur Bestimmung der Lebens-zykluskosten und der Umsetzung von Life-Cycle-Management aufgezeigt. Darüber hinaus werden Anwendungsbeispiele aus dem Bereich Fahrstromanlagen vorgestellt. Dabei handelt es sich um die Bewertung verschiedener Optionen zur (Re-)Investition von Fahrstromanlagen, sowie einen Vergleich von Kettenwerk und der Stromschienenoberleitung.
Analog zu den Ergebnissen im Bereich Gleis zeigt sich auch bei Fahrstromanlagen, dass lang-fristige Kostenreduktionen nur durch Maßnahmen zur Steigerung der Qualität erwartet wer-den können. Lange Nutzungsdauern und hohe Investitionskosten können nur durch lange Nutzungsdauern wirtschaftlich gerechtfertigt werden. Dies gilt umso mehr, je stärker die Stre-cke belastet ist, da steigende Zugzahlen zu steigenden Kosten der Nicht-Verfügbarkeit führen. Sperrpausen ziehen steigende Betriebserschwerniskosten nach sich, wie Kosten von Verspätungen, Umleitungen oder Schienenersatzverkehren. Qualitativ hochwertige Anlagen reduzieren den Instandhaltungsbedarf und verursachen damit weniger Sperrpausen, die einzige Möglichkeit auch diese Kostenposition zu begrenzen.
Das Einbeziehen wirtschaftlicher Bewertungen über den gesamten Lebenszyklus erlaubt den Schwerpunkt „Nachhaltigkeit“ umfassend, das heißt in technischer, betrieblicher und wirt-schaftlicher Sicht abzudecken. Im Folgenden wird die Methodik zur Bestimmung der Lebens-zykluskosten und der Umsetzung von Life-Cycle-Management aufgezeigt. Darüber hinaus werden Anwendungsbeispiele aus dem Bereich Fahrstromanlagen vorgestellt. Dabei handelt es sich um die Bewertung verschiedener Optionen zur (Re-)Investition von Fahrstromanlagen, sowie einen Vergleich von Kettenwerk und der Stromschienenoberleitung.
Analog zu den Ergebnissen im Bereich Gleis zeigt sich auch bei Fahrstromanlagen, dass lang-fristige Kostenreduktionen nur durch Maßnahmen zur Steigerung der Qualität erwartet wer-den können. Lange Nutzungsdauern und hohe Investitionskosten können nur durch lange Nutzungsdauern wirtschaftlich gerechtfertigt werden. Dies gilt umso mehr, je stärker die Stre-cke belastet ist, da steigende Zugzahlen zu steigenden Kosten der Nicht-Verfügbarkeit führen. Sperrpausen ziehen steigende Betriebserschwerniskosten nach sich, wie Kosten von Verspätungen, Umleitungen oder Schienenersatzverkehren. Qualitativ hochwertige Anlagen reduzieren den Instandhaltungsbedarf und verursachen damit weniger Sperrpausen, die einzige Möglichkeit auch diese Kostenposition zu begrenzen.
Original language | German |
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Publication status | Published - 24 Nov 2016 |
Event | ÖVG Tagung Fahrstromanlagen - TU Wien, Wien, Austria Duration: 24 Nov 2016 → 25 Nov 2016 |
Conference
Conference | ÖVG Tagung Fahrstromanlagen |
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Country/Territory | Austria |
City | Wien |
Period | 24/11/16 → 25/11/16 |
ASJC Scopus subject areas
- Engineering(all)
Fields of Expertise
- Sustainable Systems