Making - ein Bewegung mit Potenzial

Sandra Schön, Martin Ebner

Research output: Contribution to journalArticlepeer-review

Abstract

Der Begriff des “Making” bzw. “Maker Movement” oder die “Maker Education” in all ihren Varianten - zum Beispiel auch den “Makerspaces” oder den “Maker Faires” ist derzeit Thema oder Bestandteil zahlreicher Modellprojekte und Untersuchungen - von der Schule bis zu den Hochschulen, von den Unternehmen bis zur allgemeinen Erwachsenenbildung bzw. bürgerschaftlichen Engagements. Dass es sich bei den englischen Begrifflichkeiten rund um das “to make” um das (selber) machen dreht ist offensichtlich. Dass es dabei auch um digitale Technologien gehen könnte, liegt nahe. So werden im deutschsprachigen ja häufig englischsprachige Wörter im digitalen Kontext verwendet; so ist das “notebook” im deutschsprachigen die übliche Bezeichnung für einen tragbaren Computer und eine “mail” eine digitale Nachricht. “Selbermachen mit Hilfe digitaler Technologien” taugt tatsächlich als gute Kurzbeschreibung für “making”: Anderson (2012) beschreibt es auf Englisch als “digital DIY” (DIY steht dabei für “do it yourself”). Allerdings erklärt das noch nicht, was an diesem Selbermachen besonders ist, welche (weiteren) Werthaltungen die soziale Bewegung der Maker eint und auch, welche Differenzierungen vorzunehmen sind.
In diesem Beitrag wird einführend beschrieben, was Making und die Maker-Bewegung kennzeichnet, und was insbesondere die Maker Education bzw. das Lernen in Makerspaces ausmacht und skizziert darüber hinaus, welches Potenzial darin liegt.
Original languageGerman
Pages (from-to)9-16
JournalMerz, Medien + Erziehung
Volume63
Issue number4
Publication statusPublished - 14 Aug 2019

Fields of Expertise

  • Information, Communication & Computing

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