Abstract
Ein wesentliches Ziel der deutschen Bundesregierung mit dem Zukunftsprojekt „Industrie 4.0“, ist die Wettbewerbsfähigkeit der Maschinen- und Anlagenhersteller und der Industrieausrüster zu stärken. Allgemein gesagt, die industrielle Produktion zu stärken. Die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit ist auch Ziel der Regierung am Industriestandort Österreich. Eine leistungsfähige Logistik ist seit eher ein probates Mittel um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu stärken. So widmet sich dieses Kapitel einer Intelligenten Logistik (Smart Logistics) im Umfeld der Industrie 4.0 zur Umsetzung einer flexiblen Produktion.
Eine Basistechnologie von Industrie 4.0 sind die Cyber-Physischen Systeme (CPS), Objekte, Geräte, Gebäude, Lager- und Transportmittel, Verkehrsmittel, Produktionsanlagen usw. mit eingebetteten kommunikationsfähigen Systemen. Die Systeme kommunizieren über das Internet, können weltweit verfügbare Daten und Dienste nutzen und über beliebige Sensorik ihren aktuellen Zustand und ihre Umgebung erkennen. Ebenso können sie über Aktoren auf physikalische Vorgänge einwirken. CPS Plattformen vernetzen Menschen, Objekte und Systeme im Internet der Menschen, der Dinge und der Dienste . Diese Fähigkeiten ermöglichen autonome und dezentrale Systeme wie Intelligente Fabriken (Smart Factory), Gebäude (Smart Building), Netzwerke (Smart Grid) usw.
Eine Smart Factory kann individuelle Kundenwünsche berücksichtigen und selbst Einzelstücke rentabel produzieren. Es dominieren 3-D-Drucker, Roboter und vernetzte Maschinen. Die Fabriken sind hochflexibel, beherrschen Komplexität und sind weniger störanfällig.
In der Smart Factory werden intelligente Produkte bearbeitet. Sie sind mittels geeigneter Technologien wie RFID eindeutig automatisch identifizierbar und lokalisierbar. Sie kennen ihren Endzustand und alternative Prozesse und Wege dorthin. Sie kommunizieren mit den Maschinen und Menschen.
Beispiele für intelligente Fabriken sind die Adidas SPEEDFACTORY in Ansbach (D), die Sportschuhe nach Kundenwunsch innerhalb von 5 Stunden produziert oder die Microfactories von Local Motors . Microfactories wurden in den USA und in Berlin errichtet. In Berlin werden Fahrzeuginnovationen umgesetzt, die Fabrik befindet sich mitten in der Innenstadt. Aktuelle Produkte sind beispielsweise ein im 3-D-Druck hergestelltes Fahrzeug (STRATI) und ein fahrerlos operierender Bus (OLLI).
Zu einer intelligenten Fabrik gehört eine intelligente Logistik. Von der Beschaffung über die Produktion bis zur Distribution müssen flexible adaptive Logistiksysteme entstehen, die eine physische und digitale Vernetzung entlang der Wertschöpfungskette ermöglichen. Smart Logistics nutzen Technologien des Internets der Dinge und Dienste. Ebenso wie die Produktionsmittel werden die Transport- Umschlag und Lagermittel integriert und kommunizieren mit den Gütern, den Menschen und untereinander. Nicht nur RFID sondern auch Augment-Reality, autonome Transportsysteme oder intelligente Behälter sind mögliche Elemente einer intelligenten flexiblen Logistik. Wie der Beitrag zeigen wird, werden vollkommen neue Logistiksysteme entstehen, da die aktuellen Lösungen häufig keine ausreichenden Zukunftsvisionen bieten.
Eine Basistechnologie von Industrie 4.0 sind die Cyber-Physischen Systeme (CPS), Objekte, Geräte, Gebäude, Lager- und Transportmittel, Verkehrsmittel, Produktionsanlagen usw. mit eingebetteten kommunikationsfähigen Systemen. Die Systeme kommunizieren über das Internet, können weltweit verfügbare Daten und Dienste nutzen und über beliebige Sensorik ihren aktuellen Zustand und ihre Umgebung erkennen. Ebenso können sie über Aktoren auf physikalische Vorgänge einwirken. CPS Plattformen vernetzen Menschen, Objekte und Systeme im Internet der Menschen, der Dinge und der Dienste . Diese Fähigkeiten ermöglichen autonome und dezentrale Systeme wie Intelligente Fabriken (Smart Factory), Gebäude (Smart Building), Netzwerke (Smart Grid) usw.
Eine Smart Factory kann individuelle Kundenwünsche berücksichtigen und selbst Einzelstücke rentabel produzieren. Es dominieren 3-D-Drucker, Roboter und vernetzte Maschinen. Die Fabriken sind hochflexibel, beherrschen Komplexität und sind weniger störanfällig.
In der Smart Factory werden intelligente Produkte bearbeitet. Sie sind mittels geeigneter Technologien wie RFID eindeutig automatisch identifizierbar und lokalisierbar. Sie kennen ihren Endzustand und alternative Prozesse und Wege dorthin. Sie kommunizieren mit den Maschinen und Menschen.
Beispiele für intelligente Fabriken sind die Adidas SPEEDFACTORY in Ansbach (D), die Sportschuhe nach Kundenwunsch innerhalb von 5 Stunden produziert oder die Microfactories von Local Motors . Microfactories wurden in den USA und in Berlin errichtet. In Berlin werden Fahrzeuginnovationen umgesetzt, die Fabrik befindet sich mitten in der Innenstadt. Aktuelle Produkte sind beispielsweise ein im 3-D-Druck hergestelltes Fahrzeug (STRATI) und ein fahrerlos operierender Bus (OLLI).
Zu einer intelligenten Fabrik gehört eine intelligente Logistik. Von der Beschaffung über die Produktion bis zur Distribution müssen flexible adaptive Logistiksysteme entstehen, die eine physische und digitale Vernetzung entlang der Wertschöpfungskette ermöglichen. Smart Logistics nutzen Technologien des Internets der Dinge und Dienste. Ebenso wie die Produktionsmittel werden die Transport- Umschlag und Lagermittel integriert und kommunizieren mit den Gütern, den Menschen und untereinander. Nicht nur RFID sondern auch Augment-Reality, autonome Transportsysteme oder intelligente Behälter sind mögliche Elemente einer intelligenten flexiblen Logistik. Wie der Beitrag zeigen wird, werden vollkommen neue Logistiksysteme entstehen, da die aktuellen Lösungen häufig keine ausreichenden Zukunftsvisionen bieten.
Original language | German |
---|---|
Title of host publication | Flexibilisierung der Fabrik im Kontext von Industrie 4.0 |
Subtitle of host publication | Anwendungsorientierte Beiträge zum Industriellen Management |
Place of Publication | Berlin |
Publisher | Logos Verlag |
Pages | 210 |
Number of pages | 238 |
Volume | 6 |
ISBN (Print) | 978-3-8325-4475-1 |
Publication status | Published - 2017 |