K1-MET P1.4 - Nachhaltiges Stranggussverfahren

Das aktuelle Projekt untersucht die Auswirkungen von Dekarbonisierungsstrategien (erhöhter Schrotteinsatz, H2-basierte Stahlerzeugung) auf die nachgelagerte Seite der Prozesskette der Stahlerzeugung mit Schwerpunkt auf dem Stranggussverfahren (CC) mit folgenden Zielen: - Auswirkungen eines veränderten Schrotteinsatzes und einer Stahlerzeugung auf H2-Basis auf die Entmischung von Spurenelementen, Oxidationsphänomene, Rissneigung an der Oberfläche und Eigenschaften des Endprodukts - Vertiefte Untersuchung der Stahlerstarrung während des Stranggusses einschließlich der sekundären Kühlzone - Digitale Oberflächenfehler-Risikoanalyse für hochwertige CC-Produkte - Auswirkungen der Brammenkühlung auf Versprödungserscheinungen - Korrelation zwischen der Steuerung der Brammentemperatur während der Abkühlungssequenz, dem zweiten Duktilitätsminimum und der Festlegung von Maßnahmen zur Vermeidung von Rissbildung - Physikalische Modellierung des Heißduktilitätsverhaltens - Entwicklung eines kohlenstoffreduzierten Formpulvers zur Verhinderung der Wiederaufkohlung des Stahls und eines NiO-haltigen Formpulvers für CC bei höherem Schrotteinsatz in der Primärstahlerzeugung - Auswirkung des NiO-Zusatzes auf das Verhalten des Formflusses - Verbesserte Glasur zur Minimierung des SEN-Verschleißes und reduzierter mechanischer SEN-Verschleiß durch Bruch und während des Betriebs