Informationen über alpine Schutzgebiete entsprechen oftmals nicht den Anforderungen von Entscheidungsträgern, da großflächige, systematische Erhebungen über längere Zeitperioden mit vergleichbaren Ergebnissen nur in Ausnahmefällen vorliegen. Im vorliegenden Projekt wurden daher fernerkundungsbasierte Methoden für ein großflächiges, kostengünstiges Monitoring alpiner Schutzgebiete entwickelt und für das Natura 2000 Vogelschutzgebiet Niedere Tauern umgesetzt.
Die Bearbeitung erfolgte im Auftrag der Steiermärkischen Landesregierung im Rahmen des von der EU kofinanzierten Projektes IPAM (Integrative Protected Area Management = Integratives Schutzgebietsmanagement). Die multidisziplinären Arbeiten wurden von Joanneum Research (Projektkoordination, Fernerkundung, Geoinformatik) in Kooperation mit dem Landesmuseum Joanneum (fachornithologische Fragestellungen), der Universität Graz (Habitatbewertung), der TU Graz (Luftbildinterpretation) und der Steiermärkischen Landesregierung (naturschutzfachliche Spezifizierungen) durchgeführt.