Im Rahmen des Projekts wird eine Machbarkeitsstudie durchgeführt, die das Potenzial für die Verbesserung von Notrufsystemen untersucht. Der primäre Ansatz ist die Integration von Navigationskomponenten und die Erweiterung von Kommunikationsfunktionen. Die an einen Geodatenserver angebundenen Systemteile stützen sich auf einen Desktop-Computer (in der Notrufzentrale) und auf zwei verschiedene Arten von mobilen Einheiten. Letztere werden entweder von der Person, die um Hilfe bittet, oder von den Personen, die (erste) Hilfe leisten, benutzt. Nachdem ein Notruf in der Notrufzentrale eingegangen ist, werden die Position des mobilen Benutzers (durch GPS oder Mobilfunkortung) und der Kurs (durch Kompass) vor dem Hintergrund digitaler Karten visualisiert. In erster Linie zielt das System darauf ab, den Systembenutzern über eine Kommunikationsverbindung Fernhilfe zu leisten. Wenn sich beispielsweise ein blinder Fußgänger verlaufen hat, kann ihn die Fernsteuerung in eine ihm vertraute Umgebung zurückbringen, oder ein Rettungsteam wird optimal zur Position des Blinden geführt.