Computersimulation des elektrischen und magnetischen Herzfeldes

Martin Renhardt

    Publikation: StudienabschlussarbeitDissertation

    Abstract

    Ein Computermodell zur Simulation der Erregungsausbreitung im menschlichen Herzen und zur Berechnung des elektrischen und magnetischen Herzfeldes wird fuer die Simulation von Herzkontraktion, anisotropen elektrischen Leitfaehigkeiten, dynamischem Verhalten des Atrioventrikularknotens und ischaemischen Pathologien erweitert. Es wird ein Ueberblick ueber den Stand des Wissens auf dem Gebiet der Elektround Magnetokardiographie gegeben. Wesentliche Aspekte, wie die Leitfaehigkeitsanisotropie fuer die Berechnung von Elektro(EKG) und Magnetokardiogramm (MKG) und die kontraktionsbedingte Formund Faserrichtungsaenderung werden beruecksichtigt und es wird ein Modell des Atrioventrikularknotens entwickelt. Durch den Vergleich der Simulationsergebnisse fuer den Normalfall mit gemessenen normalen Magnetokardiogrammen wird ein weiterer Schritt zur Validierung des Modells gesetzt. Die Simulation der Kontraktion des Herzens im Zusammenhang mit der Einfuehrung der Leitfaehigkeitsanisotropie zeigt, dass die Formaenderung des Herzens einen wesentlich geringeren Einfluss auf das EKG und MKG hat, als die Richtungsaenderung der Herzmuskelfasern und dass bei Anisotropie die Faserrichtungsaenderung unbedingt beruecksichtigt werden muss.
    Originalsprachedeutsch
    QualifikationDoktor der Technik
    Gradverleihende Hochschule
    • Technische Universität Graz (90000)
    Betreuer/-in / Berater/-in
    • Wach, Paul, Betreuer
    PublikationsstatusVeröffentlicht - 1 Okt. 1994

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