Auswirkungen der landwirtschaftlichen Bewirtschaftungsform auf pluviale Überflutungen

Miriam Monschein*, Elmar Schmaltz, Gerald Krebs, Gerald Zenz, Christian Harrer, Valentin Gamerith

*Corresponding author for this work

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Abstract

Starkregenereignisse führen im urbanen wie auch im ländlichen Raum zu Schäden aufgrund von Überflutungen. Landwirtschaftlich genutzte Flächen können dabei maßgebend zur Entstehung, aber auch zur Reduktion von pluvialen Überflutungen beitragen. Es besteht jedoch noch Quantifizierungsbedarf, in welchem Ausmaß Überflutungen durch landwirtschaftliche Maßnahmen reduziert
werden können. Dieser Beitrag zeigt anhand der Ergebnisse von numerischen Modellierungen die Auswirkungen von zwei unterschiedlichen landwirtschaftlichen Nutzungen (Maisacker und Grünland) auf den Oberflächenabfluss bei Starkregenereignissen.
Das Abflussvolumen kann, durch die vollflächige Bewirtschaftung als Grünland anstatt Ackerland, im Untersuchungsgebiet um bis zu 87 % reduziert werden. Demnach können durch standortangepasste landwirtschaftliche Nutzung das Gefahrenpotenzial für angrenzende Siedlungsräume potenziell wesentlich beeinflusst und die Kosten für technische Hochwasserschutzmaßnahmen reduziert werden
Original languageGerman
Title of host publicationDisaster Research Days 2022
Pages96-98
Publication statusPublished - 22 Nov 2022
EventDisaster Research Days 2022: #DRD22 - Innsbruck, Austria
Duration: 13 Oct 202214 Oct 2022

Conference

ConferenceDisaster Research Days 2022
Abbreviated titleDRD 2022
Country/TerritoryAustria
CityInnsbruck
Period13/10/2214/10/22

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