Activities per year
Abstract
Das Projekt HyTRA befasst sich mit den Auswirkungen der Wasserstoff-Technologie auf die Sicherheit in Österreichischen Tunnelanlagen. Auf Grund der chemischen und physikalischen Eigenschaften von Wasserstoff, die deutlich von jenen konventioneller Kraftstoffe abweichen, ist eine detaillierte Betrachtung der möglichen Ereignisszenarien notwendig, um das Sicherheitsniveau nachhaltig hoch zu halten. Grundsätzlich unterliegen Wasserstoff-angetriebene Fahrzeuge einer strengen Standardisierung und Regulierung, sodass bei einem Unfall eine Freisetzung einer relevanten Menge an Wasserstoff als
unwahrscheinlich angenommen werden kann. Dennoch kann ein solches Szenario nicht ausgeschlossen werden. Unter der Voraussetzung, dass Wasserstoff freigesetzt wird, sind drei unterschiedliche Folgen denkbar. Eine Freisetzung ohne Entzündung, eine Freisetzung mit sofortige Entzündung des Wasserstoffs (“Jet Flame“ bzw. Freistrahlbrand) sowie eine Freisetzung mit verzögerte Entzündung (Gas Cloud Explosion bzw. GCE). Zudem kann es unter starker thermischer oder mechanischer Einwirkung (z.B. Kollision oder Brand des Wasserstofffahrzeuges bzw. eines benachbarten Fahrzeugs), zu einer Explosion des
Wasserstofftanks kommen. Bei beiden Explosionsszenarien, kann auf Grund der
auftretenden Druckstöße und Temperaturen, von massiven Auswirkungen auf die
menschliche Gesundheit sowie auf die Infrastruktur ausgegangen werden. Die
beschriebenen Ereignisszenarien sind Gegenstand von Untersuchungen in diversen
Forschungsvorhaben. Im Vergleich zu diesen Forschungsprojekten, liegt bei HyTRA der Fokus auf dem Zusammenwirken der Sicherheitssysteme von wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen und den sicherheitsrelevanten Anlagen (Lüftung, Sensorik, etc.) in österreichischen Tunneln. Übergeordnete Ziele des Forschungsprojekts HyTRA sind die Identifizierung von Sicherheitsrisiken sowie die Implementierung der beschriebenen Ereignisszenarien in das österreichische Tunnelrisikomodell.
unwahrscheinlich angenommen werden kann. Dennoch kann ein solches Szenario nicht ausgeschlossen werden. Unter der Voraussetzung, dass Wasserstoff freigesetzt wird, sind drei unterschiedliche Folgen denkbar. Eine Freisetzung ohne Entzündung, eine Freisetzung mit sofortige Entzündung des Wasserstoffs (“Jet Flame“ bzw. Freistrahlbrand) sowie eine Freisetzung mit verzögerte Entzündung (Gas Cloud Explosion bzw. GCE). Zudem kann es unter starker thermischer oder mechanischer Einwirkung (z.B. Kollision oder Brand des Wasserstofffahrzeuges bzw. eines benachbarten Fahrzeugs), zu einer Explosion des
Wasserstofftanks kommen. Bei beiden Explosionsszenarien, kann auf Grund der
auftretenden Druckstöße und Temperaturen, von massiven Auswirkungen auf die
menschliche Gesundheit sowie auf die Infrastruktur ausgegangen werden. Die
beschriebenen Ereignisszenarien sind Gegenstand von Untersuchungen in diversen
Forschungsvorhaben. Im Vergleich zu diesen Forschungsprojekten, liegt bei HyTRA der Fokus auf dem Zusammenwirken der Sicherheitssysteme von wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen und den sicherheitsrelevanten Anlagen (Lüftung, Sensorik, etc.) in österreichischen Tunneln. Übergeordnete Ziele des Forschungsprojekts HyTRA sind die Identifizierung von Sicherheitsrisiken sowie die Implementierung der beschriebenen Ereignisszenarien in das österreichische Tunnelrisikomodell.
Original language | German |
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Publisher | Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft |
Commissioning body | Federal Ministry of Climate Action, Environment, Energy, Mobility, Innovation and Technology |
Publication status | Published - 10 Jan 2024 |
Activities
- 1 Conference or symposium (Participation in/Organisation of)
-
12th International Conference Tunnel Safety and Ventilation
Sturm, P.-J. (Organiser), Bacher, M. (Organiser), Rodler, J. (Organiser) & Minarik, S. (Organiser)
16 Apr 2024 → 18 Apr 2024Activity: Participation in or organisation of › Conference or symposium (Participation in/Organisation of)