Abstract
Ein wesentliches Element der Erfolgsgeschichte des Stahl-betonbaus ist die Beherrschung der Rissbildung, sodass die Rissbreiten im Gebrauchszustand auf ein tolerierbares Maß begrenzt werden können. Mehr als 60 Jahre nach den ersten gezielten Forschungsarbeiten zur Rissbreitenentwicklung in Stahlbeton mit Rippenbewehrung besteht aber noch immer kein Konsens darüber, wie die Rissbreite rechnerisch prognos-tiziert werden sollte. Dieser Beitrag greift die mechanische Modellvorstellung aus DAfStb-Heft 466 nach König/Tue zur Be-rechnung der maximalen Rissbreite [1] auf und vergleicht die Ergebnisse mit modernen numerischen Simulationsmethoden. Besonderes Augenmerk wird hierbei auf den Einfluss der Betondeckung auf die Oberflächenrissbreite und die Bedeutung einer rissbreitenabhängigen Verbundspannung in der Berech-nung gelegt. Dabei zeigt sich, dass das mechanische Modell zur maximalen Rissbreite durch die numerische Simulation sehr gut bestätigt werden kann.
Titel in Übersetzung | FE-based verification of crack width calculation according to DAfStb bulletin 466: Dedicated to Prof. Nguyen Viet Tue on the occasion of his 65th birthday |
---|---|
Originalsprache | deutsch |
Seiten (von - bis) | 666-679 |
Seitenumfang | 14 |
Fachzeitschrift | Beton- und Stahlbetonbau |
Jahrgang | 117 |
Ausgabenummer | 9 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - Sept. 2022 |
Schlagwörter
- Rissbreitenberechnung
- mechanisches Modell
- Verbundspannungs-Schlupf-Beziehung
- analytische Lösung
- Oberflächenrissbreite
- mechanical model
- crack width calculation
- analytical solution
- bond stress-slip relation
- surface crack width
ASJC Scopus subject areas
- Bauwesen
Fields of Expertise
- Sustainable Systems