Abstract
Scheitholzkessel sind noch immer eine weit verbreitete Form von Holz-basierten Zentralheizungssystemen und werden in der Regel mit einem Pufferspeicher und häufig auch einer Solaranlage kombiniert.
Moderne Scheitholzkessel verfügen zwar über eine automatische Zündvorrichtung, haben im Vergleich zu vollautomatisierten Hackgut- und Pellet-Feuerungen aber die wesentliche Einschränkung, dass sie selbst keinen Einfluss auf die zugeführte Brennstoffmenge sowie den Zeitpunkt des Nachlegens vom Brennstoff haben. Dadurch kommt es immer wieder zu Situationen in denen dem System mehr Energie durch das Nachlegen zugeführt wird als verbraucht bzw. in den Pufferspeicher übertragen werden kann. Die dadurch erforderliche extreme Drosselung des Abbrandes geht in der Regelung mit großen Effizienzeinbußen, stärkerer Kesselbeanspruchung und erhöhten Schadstoffemissionen einher. Außerdem führt das mangelhafte Zusammenspiel der einzelnen Komponenten auch häufig dazu, dass ein eventuell verfügbarer Solarertrag nicht vollständig genutzt werden kann, da der Pufferspeicher bereits zu einem ungünstigen Zeitpunkt vom Scheitholzkessel geladen wurde. Somit stellt die Regelung von Scheitholzkesseln mit Pufferspeichern und ggf. einer Solaranlage eine große Herausforderung dar. Trotz verstärkter Bemühungen im Laufe der letzten Jahre, sind dem Stand der Technik entsprechende Regelungen nicht in der Lage das volle Potential hinsichtlich Effizienzmaximierung, Emissionsminimierung und Benutzerkomfort zu gewährleisten, da sie die stark verkoppelten und zum Teil veränderlichen Zusammenhänge der einzelnen Prozessgrößen und Anlagenteile nur teilweise oder häufig gar nicht berücksichtigen können.
Aus diesem Grund setzen sich die diesem Artikel zugrundeliegende Arbeiten die Entwicklung eines modellbasierten Regelungskonzeptes zum Ziel, das ein effizientes Zusammenspiel von Scheitholzkessel, Pufferspeicher und Solaranlage ermöglicht, sowie das Betriebsverhalten der einzelnen Komponenten optimiert. Die Basis dieses Konzeptes sind einfache mathematische Modelle, die das dynamische Verhalten und die Zusammenhänge der einzelnen Prozessgrößen und Anlagenteile abbilden. Somit gilt es geeignete mathematische Modelle zur Beschreibung des dynamischen Verhaltens des Pufferspeichers, der Solaranlage und insbesondere des Scheitholzkessels zu entwickeln.
Im Vortrag wird einleitend das verfolgte modellbasierte Regelungskonzept prinzipiell vorgestellt werden. Im Anschluss daran wird ausführlich auf die mathematischen Modelle eingegangen.
Moderne Scheitholzkessel verfügen zwar über eine automatische Zündvorrichtung, haben im Vergleich zu vollautomatisierten Hackgut- und Pellet-Feuerungen aber die wesentliche Einschränkung, dass sie selbst keinen Einfluss auf die zugeführte Brennstoffmenge sowie den Zeitpunkt des Nachlegens vom Brennstoff haben. Dadurch kommt es immer wieder zu Situationen in denen dem System mehr Energie durch das Nachlegen zugeführt wird als verbraucht bzw. in den Pufferspeicher übertragen werden kann. Die dadurch erforderliche extreme Drosselung des Abbrandes geht in der Regelung mit großen Effizienzeinbußen, stärkerer Kesselbeanspruchung und erhöhten Schadstoffemissionen einher. Außerdem führt das mangelhafte Zusammenspiel der einzelnen Komponenten auch häufig dazu, dass ein eventuell verfügbarer Solarertrag nicht vollständig genutzt werden kann, da der Pufferspeicher bereits zu einem ungünstigen Zeitpunkt vom Scheitholzkessel geladen wurde. Somit stellt die Regelung von Scheitholzkesseln mit Pufferspeichern und ggf. einer Solaranlage eine große Herausforderung dar. Trotz verstärkter Bemühungen im Laufe der letzten Jahre, sind dem Stand der Technik entsprechende Regelungen nicht in der Lage das volle Potential hinsichtlich Effizienzmaximierung, Emissionsminimierung und Benutzerkomfort zu gewährleisten, da sie die stark verkoppelten und zum Teil veränderlichen Zusammenhänge der einzelnen Prozessgrößen und Anlagenteile nur teilweise oder häufig gar nicht berücksichtigen können.
Aus diesem Grund setzen sich die diesem Artikel zugrundeliegende Arbeiten die Entwicklung eines modellbasierten Regelungskonzeptes zum Ziel, das ein effizientes Zusammenspiel von Scheitholzkessel, Pufferspeicher und Solaranlage ermöglicht, sowie das Betriebsverhalten der einzelnen Komponenten optimiert. Die Basis dieses Konzeptes sind einfache mathematische Modelle, die das dynamische Verhalten und die Zusammenhänge der einzelnen Prozessgrößen und Anlagenteile abbilden. Somit gilt es geeignete mathematische Modelle zur Beschreibung des dynamischen Verhaltens des Pufferspeichers, der Solaranlage und insbesondere des Scheitholzkessels zu entwickeln.
Im Vortrag wird einleitend das verfolgte modellbasierte Regelungskonzept prinzipiell vorgestellt werden. Im Anschluss daran wird ausführlich auf die mathematischen Modelle eingegangen.
Originalsprache | deutsch |
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Publikationsstatus | Veröffentlicht - 20 Jan. 2017 |
Veranstaltung | 5th Central European Biomass Conference: CEBC 2017 - Graz, Österreich Dauer: 18 Jan. 2017 → 20 Jan. 2017 |
Konferenz
Konferenz | 5th Central European Biomass Conference |
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Kurztitel | CEBC 2017 |
Land/Gebiet | Österreich |
Ort | Graz |
Zeitraum | 18/01/17 → 20/01/17 |
Schlagwörter
- Modellbasierte Regelung
- Wärmemanagement
- Scheitholzkessel
- Solaranlage
- Pufferspeicher